Samstag, 3. September 2016

Zu Fuß wäre kaum langsamer gewesen: 10 Stunden bis Kent

Hoffnungsfroh auf einen Spaziergang am Strand in Hythe und ein nettes Essen irgendwo , sind wir heute um halb 11 in Falmouth losgefahren ! Dann aber: Vorletzter Tag der englischen Schulferien, Wechseltag in den Ferienhäusern. strömender Regen den ganzen Tag! Wir werden immer schon auf der Strecke vom Parkplatz Zug Raststätte total nass. Dann Stau ohne Ende auf der A 303 bis hinter Stonehenge. Stau wäre auch auf der M 5 gewesen ( Severe delays) . Dann endlich auf dem Autobahnring um London Warnschilder: M 26. die ( etwa 25-30 km lange) Verbindung zwischen der M 25 und der M 20 ist total gesperrt. Ich suche eine Alternativstrecke. die A 25, immer auf dem I Phone die aktuellen Staus im Blick. Die Strecke ist zunächst sehr schön, viele Bilderbuchorte. Dann ist es dunkel. die Ausschilderung miserabel und meine Lesebrille im Rucksack im Kofferraum. Zweimal verfahren in Sevenoaks und Maidstone und dann um 21.15 da. Laut Instagram kann man in Cornwall schon wieder einen Sonnenuntergang sehen, aber die Wolken sind mit uns gezogen u d es regnet immernoch . Im B&B The Beach in Hayle gibt es frei Haus Getränke, Cracker, Kuchen, Obst , dazu noch ein paar Reste und fertig ist das Indoorpicknick!

Morgen mehr!

Bummel durch Falmouth und am Nachmittag Fahrt zur Church Cove

Heute morgen ist es neblig, die Wolken hängen tief über dem Land. Der Wetterbericht sagt allerdings, dass die Regenfront am Nachmittag vorbei sein wird. Perfekte Ausrede für einen (Einkaufs-)Bummel durch Falmouth.Zuerst gehe ich, wie immer in die Falmouth Art Gallery, die im Gebäude der Stadtverwaltung untergebracht ist und deren Eintritt übrigens frei ist. Derzeit gibt es (gerade noch) zwei kleine Sonderausstellungen:

WRECK AND RUIN EXHIBITION UNTIL SEPTEMBER 3RD
Featuring artists such as William Hogarth, Grayson Perry, JMW Turner and Alfred Wallis
PUGWASH EXHIBITION UNTIL SEPTEMBER 3RD
Join Captain Pugwash and his crew in this retrospective show. On display is a impressive collection of original artwork from the TV series and the collection of books.
- See more at: http://www.falmouthartgallery.com/Exhibitions%202016#sthash.Dx6ZMSjO.dpuf

Die Bilder von Captain Pugwash (Kinderbuchserie) machen besonders Spaß.
Auf dem Platz vor dem Museum steht ein bunt angemalter Container voller Graffitis und Sprüchen. Zuerst denke ich -noch von weitem-, dass es eine Art Food Cart ist, aber der Container ist an allen Seiten geschlossen.
Ich schaue mir die Bemalungen an und sehe, dass ein Mann durch eine Art Guckloch in den Container sieht und stelle fest, dass dies mehr ist, als ein abgestellter Container:

"A major disturbance hits Falmouth for nine days from today - an articulated lorry in fast food restaurant crash horror; riot police block all major routes to and from the town, fire crews tackle a blaze at historic church while looting and vandalism is rife. The maritime town has never witnessed such devastating scenes of destruction and chaos. So it will come as great comfort to Falmothians to learn that it is on an incredibly small scale - 1:87 to be precise - and safely contained within a 40ft shipping container, as part of a surreal model village experience visiting The Moor.
Following the ADP's critically-acclaimed appearance at Banksy's Dismaland last summer, the installation has taken to the road, re-housed in a specially converted shipping container, which will open its doors to visitors across the UK, at the sites of historic riots.
The Aftermath Dislocation Principle (ADP) is a post-riot landscape created in miniature by acclaimed artist Jimmy Cauty - co-creator of chart-topping band The KLF and its subsequent, million pound-burning arts incarnation The K Foundation.evon-based Jimmy Cauty said: "All words, messages, tags, scribbles and works of art painted by the population of the UK on the side of the container during the 36-date pilgrimage from town to town are becoming an important part of the installation and will not be edited, altered or deleted by the artist.

"If there is a word someone finds offensive on the container it is their job to over-write that word with a word they do not find offensive. I won't be doing that job for them."
Read more at http://www.westbriton.co.uk/carnage-expected-as-nine-day-riot-hits-falmouth/story-29657409-detail/story.html#56DEHRO6bKdyprLG.99"

Ziemlich cool und es macht Spaß die vielen Kritzeleien zu lesen.
Es nieselt immer noch und  da bietet es sich doch an, einmal bei Marks & Spencer hereinzuschauen. An der Kasse stelle ich fest, dass ich kein Portemonnaie mit habe. (Das liegt am Wechsel zwischen Handtasche und Rucksack und hat nichts damit zu tun, dass ich zerstreut wäre).Also laufe ich wieder zurück und den Hügel hinauf und hole mein Geld und lasse de Regencape zuhause, der leichte Niesel macht nicht wirklich nass und unter der Jacke ist es wie in einer Sauna.

Etwa 12 Geschäfte später gehe ich zurück zur Wohnung und es klart auf.

Wir fahren los in Richtung Church Cove, nehmen uns aber Zeit , halten oberhalb des Hafens und gehen ein paar Schritte.Falmouth hat eine interessante Geschichte, zu der auch gehört, dass die Stadt ab etwa 1710 insgesamt 150 Jahre lang den Packet Status hatte, also das Postmonopol für alle eingehenden und ausgehenden Postsendungen. Unsere Wohnung liegt im Bereich der alten Packet Quays. So erfuhr man Neuigkeiten aus der Welt in Falmouth häufig noch vor London. Admiral Nelsons Leichnam musste auch zunächst nach Falmouth gebracht werden und durfte dann erst weiter auf dem Seeweg nach London. Man hat ausnahmsweise für die Strecke nur 38 Stunden, statt der sonst üblichen 7 Tage benötigt. Die Geschichte von Falmouth ist voll interessanter kleiner Begebenheiten. Ich habe den kompletten Text zum Nachlesen einmal an das Ende des Blogs eingefügt.

Falmouth hat den dritttiefsten natürlichen Hafen der Welt ("Harbour") und den tiefsten "port" in Westeuropa. Kann mir jemand den Unterschied erklären. Bitte kommentieren! Danke:)

Nach dem Blick von oben auf den Hafen und seine beiden Trockendocks und die Segelboot"Fabrik"  umrunden wir noch Pendennis  Castle und trinken einen Kaffee im Gilly Beach Café am Gyllingvase Beach in Falmouth. In der Sitzecke der Loungemöbel sitzen links zwei blondierte 40er Frauen, die sehr schnell schon beim 2. großen Glas Rosé sind (15.00 Uhr) und nun etwas laut eine Freundin überreden, auch zu kommen, wenn sie sagt, was sie will, dann würde man es schon holen. 5 Minuten brauche sie nur bergab zum Beach und schon hätte man noch mehr Spaß. In der Sitzecke
rechts neben uns sitzen zwei schlanke Frauen , über 80, eine mit Rollator, ohne Handy, mit  kleinen Löckchen und ebenfalls guter Laune, aber mit Teetassen.

Wir fahren weiter am Swanpool Beach vorbei und nehmen danach die schnellere Straße über Nelson zur Church Cove.

Zur Church Cove habe ich in meinem Reiseblog vom Mai 2015 schon einiges geschrieben. Es ist für uns eine der schönsten kleinen Buchten in Cornwall, ohne Rummel, die kleine Kirche an der Seite, hohe Steilküstenklippen, für Armin (wenn er sich umdreht und nicht auf das Meer guckt) ein Golfplatz am Hang zum Gucken (Mullion Golf Course) und für mich eine Bucht, in der stets die Wellen mit lautem Getöse in die Felsen crashen. Klasse!

Zum Abendessen gehen wir in den Pub "Star & Garter", der im Nachbarhaus ist und mit unserer Wohnung den guten Blick teilt. Letztes Jahr wurde er renoviert, vermutlich von neuen Eigentümern übernommen und ist jetzt im Grunde ein Gastro-Pub. Und was für einer. Nicht über-renoviert, stilsicher, gute Jazzmusik, manchmal auch live, eher laute, gute Atmosphäre und ein Superessen. Der Star & Garter reiht sich offenbar sehr erfolgreich in die immer größer werdende Gastroszene in Cornwall ein. Wir hatten keine Tisch mehr bestellen können, uns wurde aber geraten, es einfach so zu versuchen, da etwa 6 Tische zum Pubteil und nicht zum Restaurantteil gehören. Wir haben Glück und bekommen noch einen kleinen Zweiertisch. Dafür muss die Bedienung aber erst zum Koch gehen und fragen, ob die Kapazität der Küche das noch hinbekommt. Wir dürfen bleiben, alle, die nach uns kommen werden abgewiesen, obwohl inzwischen noch 1 bzw später 2 Tische frei sind. Armin ist Monkfish als Hauptgang und ich Lammhaxe. Es sind nur 4 Hauptgänge überhaupt im Angebot.http://starandgarter.squarespace.com/home/

So, jetzt ist der Blog doch ganz lang geworden. Danke allen fürs Lesen! Unter den Fotos kommt noch die Geschichte von Falmouth.


High Street in Falmouth 

Im Falmouth Art Museum

Der Container ADP

Pub mit Büchern in Falmouth

Mural in einem Durchgang in Falmouth

Blick über einen Teil des Hafens auf die Stadt

Regatta

Gylly Beach und Pendennis Castle im Hintergrund

Queen Mary Garden - wie am Mittelmeer

Church Cove

Church Cove

Church Cove

Church Cove

Armin an der Church Cove

Heike an der Church Cove

Church Cove

Church Cove

Church Cove: St. Winwallow

Weiter auf dem Küstenpfad in Richtung Porthleven

Weiter auf dem Küstenpfad in Richtung Porthleven

.... und nochmal Falmouth

"Falmouth is the site of the third deepest natural harbour in the world, and the deepest natural port in Western Europe. The Cornish port is considered to be one of the finest natural harbours in the world. Falmouth’s port is the reason it exists and plays by far the largest part in the town’s history. Falmouth is a relatively new town, but has far outgrown the much older neighbouring settlement of Penryn . Falmouth owes its foundation to Sir John Killigrew who first created the port and town at lands he owned in 1613. The town was set up in the shadow of the twin forts of Pendennis Castle and St Mawes Castle , which guard the Carrick Roads and the entrance the harbour. In the early 1600s Killigrew’s home at Arwenack Manor House was probably the only property in the area. The famous sailor and adventurer Sir Walter Raleigh visited Sir John Killigrew at Arwenack in 1598 and commented on how he thought the location would make the perfect place for a port.

Falmouth was originally known as Smithwick, or Pny-cwm-cuic (the head of a narrow vale) which itself became ‘Penny-come-quick’. When Falmouth established, Penryn was a thriving town, and had enjoyed the privileges of being the main market town in the region since the 13th century. The townsfolk from both Penryn and rival port Truro objected to the granting of a charter to growing Falmouth in 1661 by King Charles II , but to no avail. A church was consecrated in Falmouth in 1665 in recognition of the King’s charter. The new church was dedicated to his father, the executed Charles I , as the church of King Charles the Martyr .

Before the advent of the age of steam much of the UK’s freight was moved around by sea, land travel was difficult, slow and dangerous. By comparison, moving goods by sea, even from one nearby port to another, was far more efficient. This made coastal ports like Falmouth essential for internal as well as external communications. Falmouth was designated a Royal Mail Packet Station in 1688 and specifically assigned the duty of carrying mail to and from Britain’s expanding empire. Until 1709, nearby rival Truro had the administrative control of the Falmouth port. When it was given back to Falmouth, and with the help of the packet status, Falmouth prospered. The town enjoyed a 150 year monopoly on the incoming and outgoing mail, no mail left England except via Falmouth. The town enjoyed a boom time in both its economy and status. News from outside the country often landed first in Falmouth, making it a rival even to London for being up to date with the goings on of the outside world.

Falmouth received the body of the fallen Admiral Nelson after his victory and death at the Battle of Trafalgar . His body was conveyed from the port to London by carriage in great haste, the journey took just 38 hours instead of the usual seven days! The packet service ended in 1850. During the age of steam the old wind powered packet boats soon lost supremacy to the new, faster and more reliable steam propelled ships.

Falmouth wasn’t just a mail and cargo port, passengers were also leaving for foreign parts from the Cornish town. Lord Byron stayed in Falmouth at Wynn’s Hotel, later to be the Royal Hotel, before sailing to Lisbon in 1809. All manner of goods were entering England via Falmouth, these included great riches from the various newly discovered lands across the oceans. In 1839 Falmouth was the site of the ‘Great Gold Dust Robber’ when a clerk in a shipping office helped himself to £4,600 of gold dust that was on its way to London from Brazil. The value of the gold dust was very considerable at the time and the robbery caused a big stir. Lewin Casper enrolled the help of his father Ellis to steal the gold but the pair got caught and were transported to a penal colony on Tasmania.

The port grew rapidly in the 19th century and a new dock was under construction by 1858. The first ships to use the new facility entered the docks in 1861. Various wharfs were added and extended over the next one hundred years, with the most recent addition being the building of the County and Duchy wharves in 1956. The railway came late to Falmouth, the line opened in 1863. The railway not only made the incoming and outgoing transportation of goods going via the port much easier, but it also helped start the Cornish tourist industry. Seaside resorts were very fashionable in the 19th century, aided by the opening up of the country by the railways. Falmouth responded quickly to the opportunity, building its first purpose built tourist hotel in 1865 and developing family bathing facilities at Swanpool, Gyllyngvase and Maenporth.

The famous London landmark ‘Cleopatra’s Needle’ made its treacherous way to its final destination on the banks of the River Thames, via Falmouth, after being lost in a storm in the bay of Biscay. The giant stone obelisk was being towed to England from Egypt but had to be cut loose during a severe storm in which several crewmen were lost. After being abandoned during the storm off the coast of Portugal, it was later found drifting off Spain and towed into Falmouth before continuing its journey by sea to London’s Victoria Embankment.

The docks were very busy supporting the war effort during both World Wars and the admiralty took control of operations. Falmouth was an important port in the Battle of the Atlantic in WWII and rarely had less than 100 ships anchored in Falmouth bay and Carrick Roads. The town was bombed 12 times by the Luftwaffe in World War Two killing 31 people. Falmouth’s docks now employ a fraction of the 3,000 or so they retained in the port’s peak years of the 1950s. The sea is still very important to the local economy although tourism, both from land and sea, are increasingly taking over from trade and commerce as the principle source of income for Falmouth. "
Quelle: http://www.information-britain.co.uk/history/town/Falmouth31/

Freitag, 2. September 2016

Von Glocken, Steinkreisen und Kreissteinen

Heute war ein wunderschöner Sonnenaufgang (den ich sehen konnte, weil ich um 6.00 Uhr vom Möwengeschrei wach geworden war und dann habe ich schnell ein Foto gemacht und eingeschlafen bin ich nicht wieder um um 7.00  kam die Sonne in voller Farbenpracht aus dem Meer hervor. Oder besser: Hinter der Landzunge der Roseland Peninsula.

Armin wollte eigentlich bei Truro ein paar Bälle schlagen gehen und ich wäre dann vielleicht in Truro rumgelaufen, aber das Wetter war so schön, dass wir einen Ausflug zusammen machen wollten. Und nun sehe icheben auf Instagram, dass einer aus Cornwall Bilder von William und Kate gemacht und gepostet hat, als sie heute morgen die Kathedrale von Truro besichtigten. Na toll! Jetzt war ich nur gestern in Truro. Knapp vorbei ist auch vorbei.

Wir fahren in Richtung St. Ives, da wir in der Nachfolge der Ausstellung im Arp-Museum nun unbedingt das Studio von Barbara Hepworth sehen wollen. Wir finden aber keinen Parkplatz und der große Parkplatz bedeutet eine Steigung von einem  Kilometer oder so, davon bestimmt ein Fünftel senkrecht. Außerdem scheint das Studio auch im Winter zu besichtigen zu sein und dann gibt es sicher wieder jede Menge Parkplätze in St. Ives.

Also fahren wir weiter nach Zennor. Die kleine Ansiedlung liegt ein paar Felder von den Klippen entfernt an der Straße von St. Ives nach St. Just. Tatsächlich ist dieser Straßenabschnitt von Penrith, dem windumtosten "Zeh" von Cornwalleine eine der schönsten Panoramastraßen, die ich kenne.

In Zennor gehen wir erst einmal in die ehemalige Methodistenkapelle, in der heute ein Café und B&B ist. Dafür, dass die Siedlung Zennor nur eine Handvoll Häuser hat, ist sie spirituell etwas überdimensioniert angelegt, denn außer der ehemaligen Chapel gibt es noch eine große, alte C of E Kirche, die St. Senara´s Church. Aber wahrscheinlich kamen hier alle Farmer von den relativ großen Höfen in der Umgebung mit ihrem Gesinde am Sonntag her. Wir besichtigen die Kirche,  die über einer bewohnten Stelle aus der Eisenzeit angelegt wurde, die ihrerseits über Funden aus der Stein- und Bronzezeit lag. Danach wurde hier im 6. Jahrhundert  auch eine kleine keltische Kirche erbaut. Die Schutzheilige St. Senara, die Namensgebern der heutigen Kirche stammt wohl von der legendären bretonischen Prinzessin Asenora ab, die von Irland über die Bretagne auf der Welle der frühen Christianisierung von Cornwall gereist war.
Die früheste Aufzeichnung zur heutigen Kirche stammt aus dem Jahr 1150. Turm und ein Schiff wurden 1450 erbaut und die ganze Kirche wurde 1890 restauriert. Die Decke ist in typisch chorischer Manier gebaut wie ein Schiffsrumpf. Bekannt ist der Mermaid´s Chair, der aus dem Ende einer 500 Jahre alten Bankreihe besteht.Er wird in Verbindung gebracht mit dem Kantor Matthew Theresa, der vor langer Zeit von einer Meerjungfrau in das Meer gelockt wurde. Die Meerjungfrau war zur Kirche gekommen , um den jungen Mann singen zu hören, er hatte eine sehr schöne Stimme. Dann hat sie ihn mitgenommen in das Meer bei Pendour Cove. Never to be seen again!
In Zensor gibt es eine kleine Eismanufaktur, deren Marke "Moomaid" heisst.

Das Taufbecken stammt aus dem 13. und 4. Jahrhundert und ist bis heute in Gebrauch. Interessant ist auch der Glockenturm, einige der sechs Glocken sind noch aus dem 16. Jahrhundert. Von der Decke herunter hängen Seile für die Bellringer, denen das in englischen Kirche übliche Wechselgeläut zu verdanken ist. Hier eine Kostprobe aus der Kirche von Zensor: https://www.youtube.com/watch?v=p-Pyg7AyamU.

Sehr schön sind auch die vielen bunten bestickten Kissen (church kneelers), eine Tradition in englischen Kirchen, die das Knien  auf der Holzbank bequemer macht.

Auch der Friedhof ist interessant mit seinen vielen alten Grabsteinen. Im Grab gleich am Anfang liegen drei Familienmitglieder (siehe Fotos), die im Alter von 95, 100 und 105 Jahren gestorben sind. Es scheint hier ein gesundes Klima zu herrschen.

Wir spazieren weiter zum Küstenpfad. Armin will wieder eine Bank, ich lache ihn aus, hier ist richtiger hardcore Küstenpfad, da gibt es keine Bänke. Natürlich gibt es eine nur eine einzige , aber duh!

Ich gehe weiter den Küstenpfad entlang in westlicher Richtung. Der Weg führt über eine "Coombe", ein typisches Bild in Cornwall, eine Schlucht in den Klippen, durch einen Bach gegraben. Eine Combo führt immer in eine Cove, also eine kleine Bucht, häufig felsig. Das bedeutet für den Küstenpfad Achterbahn -Laufen. Erst hoch, dann runter, dann wieder hoch. Hier führen hohe Stufen steil bergab. Ich freue mich über ein Geländer. Bin ja auch kein "spring chicken" mehr.

Durch den hüfthohen Farn kämpfe ich mich über einen Trampelpfad weg vom Küstenpfad etwas näher an die Klippe und lande mit dem linken Fuß im Sumpf. Das ist aber noch nicht das unangenehmste für diesen Fuß heute.

Ich fotografiere, zeichne und blinzele in die Sonne. Rundum blühen Eriken, Montbretien, Stechginster, drüsiges Springkraut und viele andere Blumen. Am Küstenpfad stehen Fuchsienhecken, deren Rot weithin leuchtet.

Irgendwann mache ich mich dann wieder auf den Weg bergan und wir gehen nochmals in das Café, holen uns was zu essen und setzen uns draussen an einen Picknicktisch. Nebenan sind die Tinner´s Arms, ein netter Pub, der sich auch gelohnt hätte. Noch ein paar Häuser und Höfe und das war Zennor.

Zwar waren wir jetzt nicht in Barbara Hepworths Studio, aber ich möchte unbedingt zum Men-an-Tol einem Kreisstein, der aussieht wie ein Polo Pfefferminz und Barbara Hepworth, die Bildhauerin, sehr inspiriert hat. Im westlichsten Teil von Cornwall, in Penrith gibt es jede Menge Menhire und Dolmen und sogar ganze Steinkreise, wie den der Merry Maidens nahe Lamorna Cove, den wir ein andermal bereits gesehen hatten. Auch die eisen(?)zeitliche Siedlung von Chysauster liegt ganz in der Nähe.

Druidenland und New Age Favorit! An einem Baum wirbt ein Plakat für eine Veranstaltung im September, die irgendwas mit spirituellen Winden zu tun hat. Ich habe mir das nicht genauer gemerkt.

Wir fahren von Zennor etwa 4 Meilen weiter auf der Küstenstraße und biegen dann in der kleinen Siedlung Morvan nach links ab in Richtung Penzance. Irgendwo hier muss der Kreisstein sein. Wir erkennen die Stelle nur, weil in der Mitte von Nirgendwo auf einmal 5 Autos parken, da ist er wieder, der Yellowstone Effekt.

Dass auf der anderen Straßenseite ein Holzhinweisschild zum Public Nicht of Way mit dem Hinweis Men-an-Tol steht, konnte man gar nicht sehen. Das verwitterte kleine Hinweisschild ist optisch kaum vom grauen Holz des Stechginsters zu unterscheiden.

Penrith ist wild, windig, karg. Heide und Sumpfstellen bedecken das Innere, zwischendurch ein paar Getreidefelder und Weiden. Die kleinen knorrigen Bäume ducken sich vom Wind weg.
Die Hedherows (Hecken) weichen zunehmend reinen Steinmauern. Nach einem guten Kilometer erreichen wir Men-an Tol.

Ich lasse jetzt mal Wikipedia erklären, was das genau ist:
"Mên-an-Tol (kornisch für Lochstein) ist eine 3000 bis 4000 Jahre alte Megalithformation aus der frühen bis mittleren Bronzezeit und liegt in der Grafschaft Cornwall in England. Die Anlage wurde früher auch als Crick Stone oder Devil's Eye bezeichnet. Eine ähnliche Formation bilden zwei Menhire in Staffordshire in der Region West Midlands, die als Devil’s Ring and Finger (Teufels Ring und Finger) bezeichnet werden.
Die Formation besteht aus drei aufrecht stehenden Granitblöcken: einem mittleren, ringförmigen und zwei äußeren zapfenförmigen. Die Steine sind drei Meter voneinander entfernt. Ihre Höhe beträgt zwischen 1,1 m und 1,5 m. Der Durchmesser des Steinrings misst 1,3 m und die Öffnung ist 50 cm breit. Die Megalithen reihen sich ziemlich exakt entlang einer Linie von Südwest nach Nordost. Vor dem südöstlichen Menhir steckt ein weiterer Stein flach im Boden, zwei weitere befinden sich wenige Meter westlich. Weitere Steine konnten unter der Erdoberfläche lokalisiert werden. Mên-an-Tol hat eine Fülle von Folklore und Traditionen hervorgebracht. So wurde eine Frau, die bei Vollmond siebenmal rückwärts durch das Loch stieg, angeblich bald darauf schwanger. Es wurde früher auch erzählt, dass derjenige, der durch das Loch kroch, von Rückenerkrankungen und Gliederschmerzen geheilt würde. Kinder sollten vor Krankheiten geschützt werden, wenn man sie durch das Loch des Steins reichte. Die Anlage wurde auch zur Wahrsagerei und Abwehr von Verwünschungen genützt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mên-an-Tol

Letztlich hat die archäologische Forschung zwar festgestellt, dass der Lochstein Teil eines Steinkreises war, aber die Bedeutung des Loches ist immer noch unklar. Sagt jedenfalls Wikipedia.

Ich merke beim Fotografieren nicht, dass meine Schnürriemen meines Schuhs am linken Fuß auf sind und dann merke ich auch noch nicht, dass ich in Kuh- oder Schafmist getreten bin. Meine Schnürriemen auch, weil die waren ja nicht mehr als Schleife obendrauf. Ich wische mit feuchten Reinigungstüchern (gut, dass mein Rucksack allzeit bereit ist) erstmal die Schnürriemen ab, damit ich die Schuhe zubinden kann und versuche dann , den Mist an Steinen und Grassoden abzukratzen. Im Supermarkt habe ich mir 3 Topfschwämme für zusammen 15 Pence (!) gekauft und werde morgen weitermachen. Das Gröbste ist aber geschafft.

Danach sind wir in Richtung Penzance noch an einem ziemlich großen Dolmen vorbeigekommen.

SchönerAusflug bei tollem Wetter!

Sonnenaufgang in Falmouth

Der Stuhl der Meerjungfrau

Kirchenfenster St. Senara´s

Kneelers

Kneelers

Kneelers

Glockenseile

Lesbare Kopie 95/100/105

Original (stehend)

Sommerflieder im Kirchhof

St. Senara´s , Zennor

Der Bach in der Coombe

Küstenpfad mit Brücke

Pendour Cove

Pendour Cove

Pendour Cove

Pendour Cove

Weiden mit Hedgerows bei Zennor

Kleine Gabe am Lochstein

Landschaft Penrith

Der Lochstein 

..flankiert von 2 Standing Stones

Durchblick

Steinmauern um die Weiden

Erika und Stechginster




Donnerstag, 1. September 2016

Das Pandora Inn am Restronguet Creek, Reifen wieder dran und Wanderung am St.Anthony´s Head.

Armin hat auf einer Tafel mit dem Wochenprogramm des Golfclubs in Mullion gesehen, dass heute ein einstündiges Spaßgolfen für eine Gruppe eines Kreuzfahrtschiffes stattfindet. Also haben wir heute Morgen Ausschau nach einem Kreuzfahrtschiff gehalten. Die Astor kann es nicht sein, mit der ist Horst gerade Richtung Genua unterwegs. Tatsächlich sieht man am Morgen über dem Dach des Maritime Museums den Schornstein eines  Kreuzfahrtschiffes, seit Mai sind wir jetzt Experten und sehen gleich, dass es auf Reede liegt, also nicht im Hafen selbst angelegt hat. Es ist die Mein Schiff 1, die aktuell auf dem Weg von Dublin nach Southhampton über Falmouth ist und etwa um 19.00 Uhr wieder abgelegt hat. Dementsprechend sieht man den ganzen Tag Tenderboote hin und her fahren, die Strecke ist ganz schön weit, die die zurücklegen müssen. Wer fährt nach Großbritannien, kommt nach Cornwall und lässt sich dann mit dem Bus 30 km zu einem Golfplatz fahren, um da Spaßgolfen zu machen?

Die Mein Schiff 1 sehen wir später am Tag noch einmal von St. Anthony´s Head aus. Vor allem aber können wir sie hören, es klingt als würde ununterbrochen ein Sportflugzeug entlangbrummen.
Der NABU schreibt zu diesem Problem:

"Die Schifffahrt ist einer der Hauptverursacher von Luftverschmutzung in Europa. Ohne Gegenmaßnahmen werden die klima- und gesundheitsschädlichen Abgase von Kreuzfahrt- und Frachtschiffen im Jahr 2020 die Emissionen aller anderen Quellen in der EU übertreffen. Diese Abgasmengen müssen deutlich reduziert werden!Luxusliner machen Träume wahr. Doch dafür zahlen nicht nur die Kreuzfahrt-Teilnehmer einen hohen Preis. Große Kreuzfahrtschiffe sind wie schwimmende Kleinstädte und verbrauchen entsprechend viel Energie. Ihre schmutzigen Abgase – Feinstaub, Ruß, Stickoxide und Schwefeloxide- gefährden Gesundheit, Klima und Biodiversität. Viel zu lange schon genießt die Schifffahrt Ausnahmen, wenn es um effektive Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung geht. Das muss sich ändern. Gerade die Kreuzfahrtindustrie, lockt ihre Kunden mit schönen Bildern von blauem Himmel und weißen Stränden. Sie muss endlich handeln, um nicht weiter die Natur und die Gesundheit ihrer Gäste zu gefährden. Dafür setzt sich der NABU ein.Abgase von Kreuzfahrtriesen sind enorm schädlich. Jedes Jahr sterben 33mal mehr Personen an Schiffsabgasen als es Tote beim Unfall der Titanic vor 100 Jahren gab. Doch die Anbieter von Kreuzfahrten verschleiern die dreckige Wahrheit gern. Quelle: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/verkehr/schifffahrt/kreuzschifffahrt/index.html

Das Problem ist vor allem die Benutzung von Schweröl, dass in einem Stadtviertel in New York, das hinter dem Cruise Terminal liegt ,schon zu vielen tödlichen Asthmaanfällen geführt hat. Soweit das Schiff nicht von Land versorgt werden kann (einige Häfen, z.B. in Norwegen haben hier viel in die Technik investiert), müssen die Motoren auch beim Liegen im Hafen oder auf Reede laufen. Das verursacht nicht nur den Lärm, den wir die ganze Zeit gehört haben, sondern auch die krasse Verschmutzung durch die Abgase.

Wir beschliessen beim Frühstück wegen des Nieselregens ( die TUI-Schiff- Leute dachten bestimmt, typisch England ;)), der aber nach der Vorhersage um 11 Uhr aufhören sollte, noch einmal ein Stündchen nach Truro zu fahren, dies aber auf verschlungenen Wegen zu tun und mir kommt die Idee, dass wir zum Pandora Inn fahren könnten, da waren wir zuletzt vor 18 Jahren mit Anneka, Ariane, Dawn und Wolfgang, aber leider erst um 14.30 Uhr und da war die Küche zu und wir haben jeder ca. drei Tüten Kartoffelchips gegessen. Das Pandora in an der Restronguet Passage ist wahrscheinlich der berühmteste Segler-Pub im Land. https://vimeo.com/127461932

Teile des Pubs datieren aus dem 13. Jahrhundert. Der Pub könnte aus einem Cornwall-Bilderbuch stammen.  Zunächst hiess er Ship Inn, bei der Lage direkt am Wasser , lag das auch nahe.
Später wurde es umbenannt:

"The inn was re-named in memory of the HMS Pandora, the naval ship sent to Tahiti to capture the mutineers of Captain Bligh’s Bounty. Unfortunately, the Pandora struck a remote part of the Great Barrier Reef in 1791 and sank with the loss of many crew and mutineers. The captain, Captain Edwards, was court-martialled on his return to Cornwall where he is reputed to have bought this inn."http://www.pandorainn.com/about/our-history/

Wir bestellen einen Cappuccino , für alles andere ist es noch zu früh. Inzwischen hat der Regen aufgehört und die Sonne kommt heraus. Ich wandere durch den Pub und schaue mir die vielen verwinkelten Ecken und Schiffsmemorabilia an. Drei cornische Biere gibt es aus der Handpumpe. Auf der Weinkarte sind Weine gekennzeichnet, die für Vegetarier geeignet sind und Weine, die für Veganer geeignet sind?!? Auf Nachfrage erkundigt sich die junge Frau, die uns den Kaffee bringt einmal, was das sein könnte im Wein, das Veganer nicht mögen: Es ist Hühnereiweiss. Ehrlich gesagt, dass will ich auch nicht im Wein haben.
Außen entdecke ich noch ein interessantes Detail. In die Wand eingelassen ist einer der typischen Briefkästen. Ich meine einen "richtigen" Briefkasten der Post, nicht einen Hausbriefkasten. Am "V" kann man erkennen, dass er noch aus Queen Victorias Zeiten stammt. Davon gibt es nicht mehr allzu viele. Merkwürdigerweise ist der (noch benutzte) Kasten aber nicht rot, wie üblich, sondern goldfarben angestrichen.Daneben ist eine eine kleine Tafel, deren Schrift schon ziemlich verwittert ist. Auf der wird erläutert, warum die Royal Mail diese Farbe verwendet hat:
Am 05.08.2012 erhielt Ben Ainslie (erneut) eine Goldmedaille bei Olympia und wurde damit der erfolgreichste olympische Segler aller Zeiten. Ainslie stammt aus Truro und lernte Segeln in Falmouth. Die Royal Mail löste mit der Aktion ein Versprechen ein, in jedem Ort, aus dem ein erfolgreicher Olympionike stammt, werde sie einen Briefkasten golden anpinseln. In Penzance ist so z.B. auch ein Briefkasten zu Ehren von Helen Glover ebenfalls golden  angestrichen worden.

Von Restronguet aus fahren wir nach Truro und ich kaufe mir ein großes Skizzenbuch.

Dann geht es weiter nach Tregony zur Autowerkstatt . Im Sparladen-Teil des Gesamtarrangements gibt es frische Cornish Pasty und Tchibo(?!)-Kaffee, den wir an eine Mauer um eine Kuhwiese herum angelehnt essen. GBP 190,00 lautet schließlich die Rechnung für den Pirelli-Reifen, das gleiche Fabrikat wie vorher, das ist doch ganz ok, wenn man schon sein Geld für einen Autoreifen ausgeben muss.

Von der Tankstelle aus fahren wir weiter zum St. Anthony´s Head, dort wandere ich ein Stück auf dem Küstenpfad, mache auch eine Skizze mit Kohle. Als ich zurück am Leuchtturm bin, fällt mit auf, dass die Packung mit der Kohle aus der Kameratasche gefallen ist. Das ärgert mich total, da die Kohlestäbe noch von meinem Großvater sind. Ich gehe mit Armin einen Teil des Weges zurück und habe Riesenglück und finde die Packung am Rand des Weges.

St. Anthony´s Head weist mehrere versteckt und halb in die Erde gebaute Befestigungen auf. Es handelt sich um einen Artillerie-Stützpunkt zur Verteidigung von Falmouth, der überwiegend aus dem späten 19. und dem frühen 20. Jahrhundert stammt. Komplett mit Munitionslager, Ausguck und Feuerstation. Die ehemaligen Offiziersunterkünfte aus chorischem Naturstein, werden vom National Trust heute als Ferienwohnungen vermietet. Dazu gibt es noch einen Leuchtturm und natürlich den Küstenwanderweg. An der Einfahrt in die Wasserstraßen von Falmouth strategisch gelegen, kann man heute den 360 Grad-Blick auf dasWasser bewundern, auf der einen Seite der Atlantik und auf der anderen der haben von Falmouth mit den vielen dort hinein mündenden  Flüssen, Bächen und  und Meeresarmen.Sehr gut zu sehen von hier sind auch die Forts Pendennis Castle und St. Mawes Castle auf beiden Seite der Einfahrt.

Zum Abschluss des Abends gehen wir zu Oliver´s essen, gerade mal 200 Meter von unserer Wohnung entfernt. Oliver´s hat zwei Rosetten und viele andere Auszeichnungen. http://www.oliversfalmouth.com

Als Amuse Geule gab es "Scotch Eggs" , normalerweise ein gekochtes Ei in Panade, hier ein Wachtelei in einer knusprigen Kruste, dazu kleingeschnittene Gemüse. Danach hatte Armin einen Krebs/Makrelensalat und ich eine Hähnchen und Chorizo Terrine mit karamellisierten Zwiebeln, Guacamole und Salat. Als Hauptgang hatten wir beide Rinderfilet in Serranoschinkenmantel, gestopft mit Brie, Rotweinsauce, Kartoffelpüree und knackigen grünen Gemüsen. Als dessert hatte ich eine Citrus Tart mit Himbeersorbet und Armin ein Holunder-Pannacotta mit Clotted Cream Eis und grünen Macaronstäbchen. Sehr empfehlenswert, unbedingt reservieren!

Zu den Working Boats bin ich immer noch nicht gekommen. Wird aber nicht vergessen.


Gegenlicht heute Morgen

Pandora Inn Pubschild

Pandora Inn Gezeitenuhr

Heike  und großer, rostiger Schäkel

St.Anthony´s Head, Blickrichtung The Lizard

Aud dem Küstenpfad Richtung Portscatho

Tief unten das grüne Meer

Gräser am Wegesrand 

Herbstlicher Farn

Gräser am Meer 

Bucht bei St.Anthony´s Head

Das hat Armin unterdessen gemacht, sieht sehr unbequem aus

Blick auf St.Mawes

Montbretien

Nur ein Fernrohr, keine Kanone mehr

Mein Schiff 1 und der Leuchtturm 

Wiedergefundene Kohlestifte:)

Der Nichtwanderer

Die Weinlegende

Der rettende Stern

Der goldene Briefkasten

Brombeeren am Küstenpfad

Pandora Inn, Restronguet Creek