Samstag, 17. Mai 2014

Helgas Recherche

Liebe Tochter, noch zu Santa Maria Restituta, sie hieß mit bürgerlichem Namen Helene Kafka. Sie wurde am 30. 3. 43 durch Enthauptung hingerichtet.
Nun zu Padre Piu: Geb. 25.5.1887. Kapuzienermönch und kath. Priester. Er ist einer der populärsten Heiligen Italiens. Er wurde 2002 selig gesprochen. Am 20. Sept. 1918 erscheinen bei ihm Wundmale die er bis ans Lebensende behält. Er heilt wohl viele Menschen. Beigesetzt in der Klosterkirche S. Maria delle Grazie in San Giovanni. Hierhin kommen noch heute viele Pilger.
Ungerechte Welt, Tochter Urlaub, Mutter Recherche              Kuss H.





Von meinem iPhone gesendet

Vorletzter und letzter Tag

Gestern war das Wetter kühler als sonst und der Himmel weitgehend bedeckt.
Wir haben trotzdem den morgen zum Schwimmen genutzt und ich habe weiter Tourismusmarketing gelesen und im Laufe des Tages auch einige Folien für den Unterricht am Montag vorbereitet.

Im laufe der Woche bilden die Mosaiksteine der Menschen im Hotel immer mehr ein Bild. Das italienische Paar (ca. 50 und 70) bekommt Besuch von den Kindern, alle sehen unglaublich gut aus. Das englische Ehepaar ist aus Hastings, wohnte aber bis vor kurzem in London, das Haus  , dass er ( knapp 50) als junger mann in Hackney für GBP 27.000,00 bei einem Jahreseinkommen von 23.000,00 gekauft hatte, ist jetzt 1,5 Mio. GBP wert.

Das ätere deutsche Ehepaar hat vier Enkelkinder und die Frau mit der komischen Frisur jeden Abend ein anderes Outfit.

Nachmittags bummeln wir durch Lacco Ameno, Armin will mit und so wird es mit dem Einkaufen, von ein paar Magneten (Danke Ulla, dass ich Dich immer als Ausrede habe) nichts.

Abends dann noch einmal zu viel gegessen. das Abendessen geht hier so (bei Halbpension):
Es gibt es großes Antipastibuffet ( 3 lange Tische). Danach kann man sich aus der Karte (rechts italienisch, links deutsch, da heißt das Curryhähnchen zu unserer großen Freude dann Curryhänschen) noch zwei Gänge aussuchen. Primo Platto sind immer: Nudelgericht, Risotto, zwei suppen, etwa drei, vier andere Vorspeisen. Natürlich wechseln die Arten stets, mal Pilzrisotto, mal tre fomaggi zum Beispiel. mal Linguine mit Muscheln, mal Gagnano Nudeln mit grünem Paprika. Immer eine klare, eine passierte Suppe (gestern Linsen mit Pamiggianosahne und Tortellini).

Dann der Hauptgang mit immer mindestens zwei Sorten Fisch, zwei Sorten Fleisch.
Diese Gänge werden serviert. Dazu gibt es noch Brot und Gruß aus der Küche extra.

Danach kommt der Käsewagen (haben wir nie genommen= noch mehr Kalorien) , dann kann man Eisbecher bestellen oder man geht zum Kuchenbuffet, bei dem immer auch mehrere Sorten frische Früchte sind, ich habe immer Erdbeeren genommen. Die italienische Dolce Varianten sind super.

Das nächste Mal gehe ich nach dem Abnehmen in den nächsten zwei Wochen auf die Waage...!
Am Abend gab es dann noch ein Feuerwerk am San Monatno Strand, mit Autoprozession und Musikkapelle in den Ort zurück. Von oben hatten wir einen Logenblick. alles zu Ehren von Santa Maria Restituta, der die Basilika imOort geweiht ist. Helga hat nachgesehen, dass sie eine Widerstandskämpferin gegen Nazis war und von Johannes Paul dem zweiten selig gesprochen wurde.

In der Kirche hängt übrigens ein Portrait desmannes im Priesterhabit, der aussieht wie unser Maitre d´hotel. Eine alte Frau in der Kirche erzählt mir auf Nachfragen, dass dies Padre Pio (Pio?) sei. Helga guckt hoffentlich nach, wer das denn ist. sein Portrait hängt in allen Kirchen und ist auf die kleinen Heiligenbildchennischen in den Hausmauern gemalt.(Siehe Bild im Post von der Wanderung zu Luchino Visconti und La Mortella)

In zwei Stunden kommt unser Shuttle zum Hafen, solange geniessen wir die Sonne, die nach einem heftigen Gewitter in der Nacht wieder da ist.





Alles für Santa Restituta

Halle-Lounge Bar

Zimmer






Freitag, 16. Mai 2014

Nett von den Ischitanern!

Zum Abschied Feuerwerk :)
Morgen mehr Fotos !

Spät geworden

Jetzt fahre ich den Rechner ( den anderen mit dem Fotos) nicht mehr hoch.... Es gibt auch nicht so viel zu erzählen, außer von Santa Maria Restituta, da hat Helga schon mal recherchiert. Morgen früh mehr dazu. Vielleicht kann Helga bis dahin mal recherchieren, wer Padre Piu ( oder Pionier) ist. dessen Bild in Pfarrerhabit hängt überall.Das  ist der, der wie unser Oberkellner aussieht, vgl. Foto von der Wanderung! Danke im voraus!


Donnerstag, 15. Mai 2014

Giro d`Ischia

Heute haben wir einmal einen kleinen Fiat Panda gemietet und sind auf Inselrundkurs gegangen.
So ungefähr gegen den Uhrzeigersinn. Irgendwie haben wir den idealen Fleck nicht gefunden. Also jedenfalls nicht so wie die Kynance Cove zum Beispiel.
Diese Insel ist zu sehr zugebaut. Entweder ist das Land bergauf zu steil oder es ist begehbar, dann aber bedeckt mit Anbaugebieten und Häuser. Gewerbebetriebe gibt es fast gar nicht, aber überall stehen Hotels, sind Thermen, Läden, Wohnhäuser, Kirchen, Gärten. es gibt keine einfach zu findenden kleinen Straßen, die zu einem EINSAMEN Platz am Meer führen würden. Dem Gewusel ist kaum zu entkommen. In Fontana , einem hoch gelegenen Dorf trinken wir den "besten" Cappuccino" der Insel, von Anita dorthin geschickt. und es ist wirklich eine sehr nette Piazza mit weitem blick über das Land. Der Kellner stellt und zwei Törtchen und ein Hörnchen dazu, sozusagen von Nonna und umsonst. Die Mürbeteigtörtchen schmecken köstlich nach Zitrone, das Hörnchen lassen wir liegen, so lange ist das Frühstück noch nicht her und überhaupt essen wir hier zu viel und natürlich haben wir die beiden Törtchen zahlen müssen. Stronzo;) !

Kurz danach liegt am Wegesrand die berühmte Heilquelle ("seit 100 a.d.") Negroni oder Nirosta ( im ernst, mir fällt der genau  richtige Name gerade nicht ein und die Karte ist gerade nicht greifbar.Wir fahren an der Parkplatzeinfahrt vorbei und können erst nach 2 km drehen. Anita kannte sie noch als einfaches Rohr, dass aus dem Hang herauskommt und die Menschen standen damals geduldig Schlange, um auch an der reihe zu sein, sich unter das Wasser zu stellen. Die Nische mit der Quelle ist jetzt durch eine Gittertür mit Vorhängeschloss unzugänglich gemacht. Nur gegen Eintrittsgeld kommt man in einen eingezäunten bereich mit Fußbädern und duschen und einen großen Verkaufsbereich für Quellwasserkosmetik gibt es inzwischen auch.

Wir lassen es mit dem Blick auf San Angelo aus der Vogelperspektive bewenden und lassen den Ort rechts liegen. Den Marontistrand schauen wir uns aber vom anderen Ende aus an. In der Tat eine bucht mit sehr schönem türkisfarbenen Wasser, der Sand aber ziemlich grobkörnig und ein Strandrestaurant mit Liegenverleih neben dem anderen.

In Barano gehen wir in einer kleinen Pizzeria, die vor allem ausliefert essen. Danach sind wir noch kreuz und quer herumgefahren und haben viele schöne Ausblicke gehabt. Aber um halb fünf waren wir wieder in unserem wunderbar ruhig gelegenen und nicht ein bisschen marktschreierischen Hotel. Wir werden alt ....;).

Als wir auf der Terrasse des Hotels sitzen knalle es mehrfach laut aus dem Tal wie Gewehrschüsse. Armin freut sich und hofft, dass das Taubenjäger sind. Aber unten in Lacco Ameno ( wir finden jetzt: der schönste Ort der Insel) gibt es am Samstag ein großes Fest zu Ehren von Sta. Maria Restituta ( oder ähnlich). Dafür wurden gestern schon viele Tore mit Lichterketten aufgebaut (nur um den Dorfplatz stehen immer welche) und auch die Böller haben damit zu tun.

So das war´s für heute, Buonasera!

Kirche in Fontana

Elektrische Opferkerzen mit Knipsschalter

Der Cappuccino und er ergaunerte Kuchenpreis

Vollgestellter Strand

....aber schöne Wasserfarbe


Die Aragoneserburg

Die kleine Pizzeria in der Seitengase

Capri am Horizont

San Angelo


Sonnenuntergang Balkonblick

Festliche Deko in Lacco Ameno, herangezoomt

Deko geht quer durch den Ort


Mittwoch, 14. Mai 2014

Heute gibt es nicht viel zu berichten...:), wir waren faul!
Über Nacht hat es ordentlich gestürmt und als wir aufwachten, waren Himmel und Meer wie frisch getüncht und die Farben der Blumen leuchteten wie frisch gestrichen.

Nach dem Frühstück gehen wir an den Pool und bleiben dort bis zum Spätnachmittag. Immerhin schaffe ich ein halbes Lehrbuch über Tourismusmarketing...! Käseplatte am Pool zum Lunch und jetzt ist es knapp sechs Uhr, frisch geduscht, umgezogen , jetzt geht es auf die Hotelterrasse...!

Aber morgen, morgen werden wir mit dem Mietwagen die Insel erkunden!

Blick vom Balkon nach dem Aufstehen

Rosmarin auf einem Pfad hinter den Pools

Il Vesuvio








....und der Vesuv ist erstmal weg

.... und wieder da


Dienstag, 13. Mai 2014

Happy Hour

Fotos mit dem netbook streiken ....

Hier noch ein Handbild von Forio

Lange Wanderung und die schönen Künste


Heute haben wir uns nach dem Frühstück (auf der Terrasse, bis uns ein paar Tropfen nach drinnen vertrieben haben) auf den Weg gemacht, zu Fuß um die Landzunge nach Forio. Es ging vorbei an der Spiaggia San Montano mit der Negombo Therme. Weiter den Weg hoch in Richtung Mezzatorre Hotel ( ob Angie hier war? Einfach für Security Bodyguards) und bergauf durch den Wald bis zum Sommersitz von Luchino Visconti (La Columbaia) und weiter bis "La Mortella", dem Garten des englischen Komponisten William Walton und seiner argentinischen Frau Susana.
Im garten mußten wir immer eine Gruppe ca.75-jähriger deutscher Damen entkommen. "Hier riecht es nach Bärlauch", "Ich habe im Garten auch immer...", "ich aber nicht, weil...". Armin war sich sicher, dass es bei ihnen NIE eine Gesprächspause gab.

Im garten viele subtropische und tropische  Pflanzen, kaum Rosen und keine blühenden Topfblumen. Der Garten hat sich aber sehr gelohnt. (Natürlich nicht wie bei uns in Cornwall;)).

Wir hätten ab dem Garten das Hotelshuttle zurück bestellen können, sind aber vom unteren Teil des Gartens aus erst zum Meer und dann noch bis zum Ort Forio gegangen.dort haben wir erst einen Tabakladen gesucht, der hatte diesmal Busfahrkarten und so konnten wir bis Lacco Ameno den Bus nehmen und von der Piazza dort den Shuttle bestellen. meine Füüüüüße!
Auf der Piazza wurden noch mehr bunte Lichter angebracht und ein Pavillon mit Illumination errichtet. Mal sehen, was das wird.

Zurück im Hotel haben wir auf der Terrasse Scrabble gespielt und uns einen (Virgin) Breeze Cocktail bringen lassen. dazu gab es eine Schüssel Erdnüsse, eine Schüssel Gebäckkringel und eine platte mit Parmesanstücken und überbackenem Käsetoast. Gut, dass wir so weit gelaufen sind, aber das reicht nicht bei dem Kalorientotalangriff hier.... .

Beim Abendessen sitzt man immer am selben Tisch, der Wein mit dem Metallschild steht schon bereit. Die Dame vom Tisch links am Fenster hat jeden Abend eine andere Frisur und heute eine Silbermetallichose. Der eine Herr hat immer ein blaues Jacket, der andere immer Jesuslatschen (der nimmt gerne Zitroneneis mit Wodka zum Nachtisch). Dresscode schwankt zwischen Vorstandsgattinnenteatime, Golfclubhaus, Cocktailkleid und Smart casual. Keine Jeans, nirgends. Oh, ich heute, aber lange Ohrringe. Armin hat nur noch zwei saubere Hosen: In Luchino Viscontis Haus gibt es ein gutes Café und eine große Terrasse. Ich treffe Armin dort draussen sitzend und auf mich wartend.Zusammen gehen wir rein und bestellen Getränke, der Baristo sagt, wir könnten draussen eigentlich nicht sitzen, die Gartenmöbel seinen frisch gestrichen.... ( Natürlich nirgendwo ein Warnschild, dafür, wie wir zurück im Hotel sahen, ein weißer Fleck auf der Hose!

Mittagsblumen in La mortella
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Iris in La Mortella

Sonnenuntergang am Vorabend

Terrasse mit der nassen Farbe/L.Visconti residenz

Bucht von San Montano

Blick aus dem Fenster La Columbaia

Visconti auf seiner Terrasse (der mit der Farbe)

Filmhut Viscontifilm

Malerei am Straßenrand- sieht aus wie unser Maitre d`Hotel

Brunnen in La Mortella

Orchidée in La Mortella

Helga:So groß sind die Strelizien