Montag, 30. September 2013

Mitten im Azorentief

Der Wetterbericht für nächste Woche verspricht Sonne pur. Na prima!

Wie schauen aus unserer Fensterwand und einer von uns sagt im  20 Minutenabstand so etwas wie:
' Es wird heller',
oder
' Man kann das (Bauruine) Hotel schon wieder sehen.'
oder
' Ich glaube, es läßt nach!'

Badewanne mit Jacuzzi ist wieder eine gute Idee. Lesen auch  und  Armin ist bei Letris bis ins 20. Level gekommen.

Wir fahren einfach mal los, es hört aber doch nicht auf. Nicht ein  Surfer am Strand! Wir fahren weiter nach Caldas da Reinha. Der Markt geht gerade zu Ende, als der Nieselregen in heftigen Niederschlag übergeht. Der Müllmann sammelt altes Gemüse auf, wirft es in die Tonne und stellt sich neben uns ein bisschen unter. Schließlich gehen wir, als es marginal weniger  schüttet zum Parkhaus zurück.

Gegen halb sechs hört der Regen kurz aufgrund wir überlegen, noch einen VersuchnmitnObidosnzu machen. Vorher essen wir schnell noch ein paar Reste von gestern , da wir mittags nur Kuchen hatten.
Als wir die aufhaben, regnet es schon wieder so,nass man das Hotel ( s.o.) nicht mehr sieht...!

Wir fassen einen Entschluss: Der Wetterbericht sieht für Morgen nicht wirklich besser aus. Wenn  sich das bewahrheitet, fahren wir einfach einen Tag früher nach Lissabon. Dort hat  das Hotel Spa und Sauna und Hallenpool, die Stadt Museen und Einkaufszentren und Kinos. Ja!.

Aber drinnen ist es gemütlich

Sicht fast gleich Null

Zehnmal durch den Schüttenden Regen lief dieser Mann

Abräumen im Regen

Graffiti in Caldas da Reinha

Gasse in Caldas da Reinha

Marktplatz in Caldas da Reinha

Sonntag, 29. September 2013

Regentag bleibt Regentag

Heute regnet es sich so richtig ein.
Drei kurze Pausen gibt es, Armin nutzt die erste, um auf die Driving Range zu gehen. Ich versuche über das 15. Level von Letris zu kommen.

Die zweite Paue gibt sein Alcobaca, wo wir die seit 1989 zum Weltkulturerbe gehörende Abtei besichtigen. Die erste Kirche, wir haben es grandios geschafft, alle Kirchen in Porto nur von  außen zu sehen..!

In der Abtei haben 1000 Mönche gelebt, in der Küche ist sicherlich eine der größten Feuerstellen der Welt zu sehen. Außerdem fließt bequem ein Bach durch, hier konnten die küchenmönche das Geschirr spülen.

Ansonsten ist noch  ganz, ganz  viel Renovierungsbedarf. In der Kirche die schmuckvollen Gräber der Liebenden Pedro und Ines. Pedros  Vater  könig Alfonso IV ließ Ines 1370 a.d. ermorden, da er befürchtete , dass der vor Liebe blinde Pedro dem Einfluß der Spanier unterliegen würde. Ines war, ebenso wie Alfons verstorbene Frau Spanierin , Ines war  Hofdame.

Von Alcobaca aus Fahne wir nach Nazare zurück ans Meer. Nazare hat eine Oberstadt und eine Unterstadt und der Name für beide ist Königswinter. alleluja,dass wir keine Unterkunftin einem der berühmtesten Seebäder Portugals gebucht haben.

Einmal wieder fällt auf, wie grandios sich die Portugiesen mit ihren Bauprojekten verspekuliert haben. Ohne Ende leere Apartmentblocks, egal ob von der Stange oder schönes Design!

Regen ist blöd

Mit dem Regen ist nicht zu spaßen

Blick von der Oberstadt auf die Unterstadt in Nazare

Blick in die Kirche auf die Gräber von Pedro und Ines

... Und das Spülwasser fließt direkt durch die Küche

Rauchfang in der Abteiküche- Ochsenbraten für 1000 Mönche

Napoleons Kopf ab Strategie

Azulejos erzählen die Geschichte von Pedro und Ines

Weltkulturerbe im Regen , Kloster in Alcobaca

Samstag, 28. September 2013

Aus Regentag wird Sonnentag

Der Tag beginnt wieder mit dicken Wolken und Regen. Da bietet sich ein langes Bad geradezu an. Die Wanne hataußerdemeine Sprudelfunktion. Das wird erstklassig gequirlt und perlt wie Sekt. Der Regen läßt nach und Armin auf die Driving Range. Als er eine Stunde später zurückkommt, scheint die Sonne. Also wirklich, nicht weil er kommt...!

Wir machen us auf den Weg nach Foz de Arelho, der Ort auf der anderen Seite der Lagune.  Zum Greifen nah, aber nur in großem Bogen über Caldas de Reinha erreichbar. In Foz findet am Wohenende das Clubbing von Caladas de Reinha aus statt. ansonsten ist es ein ruhiger kleiner Badeort mit eisiger Sandbank und Lagunenstrand sowie offenem Meer. Nach einem Bica ( Espresso) in einer Strandbar wandere ich den Strand entlang und Armin will einfach nur da sitzen;). Danach essen  wir Kuchen in einer Pastelaria und fahren weiter die Küstenstraße in Richtung Norden.

Hier finden wir ein tolle Anlage, die ich so noch nie irgendwo anders gesehen habe. Oberhalb der Klippen führt ein Boardwalk entlang mit erhöht, geradezu tribünenartig aufgestellten Bänken. Großartige Idee!

Der Ausflug führt vor der Rückfahrt noch in einen Supermarkt ( es gibt Lidl, Aldi Nord), einen der hier vorherrschenden französischen Ketten: Leclerq ist es diesmal. Wie alle Supermärkte hier hat auch dieser eine riesige Fischtheke. Darüber hängt ein Schild: täglich frischer Fisch von Sowieso ( Name vergessen), direkt om Kai in Peniche. Die Charcuteria ( Fleischabteilung)  überzeugt da weniger. Geflügel - und Schweinefleischauswahl geht noch, Rind weniger und es gibt ziemliche viele Innereien und ( igitt) Hühnerfüße!

Heike auch!

Armin in der ersten Reihe

Geniale Meer'tribüne' oberhalb von Foz de Arelho

Farbenspiel III: Sonne im Hintergrund

Farbenspiel II: Wolken und Sonne im Wechsel

Farbenspiel : Sonne, Wolken und Wellen

Seegang

Strand ohne Ende: Sandbank zwischen Lagune und offenem Atlantik

Monochrom

Tricolore

Nach dem Regen kommt die Sonne heraus-Blick vom Balkon

Freitag, 27. September 2013

Wetter von heute, die dicke Wolke ist nicht zu übersehen

Gewittertag

Seit gestern Abend ist Gewitter- und Regenwetter. Glücklicherweise aber gibt es am Nachmittag Wolkenlücken. Und einen ruhigen Morgen mit Buch und Photos und Kosmetik kann man immer mal gebrauchen.

Meine Bankskizze zu den schiefen Bänken in Porto illustriert eine clevere Sache. Vor den Häusern, insbesondere auch den Cafés und Bars stehen in portionieren mal Bänke. Allerdings ist die Stadt so hügelig, dass es dauernd auf und ab geht und es nicht viele ebene Strassen gibt. Also behilft man sich, indem man die eine Bankseite entsprechend der Straßenneigung einfach absägt!

Wir fahren am Nachmittag nach Peniche. Eigentlich ein alter Fischerort, abgerungenen von weltberühmten Surfstränden. Trotz intensiver Bemühungen finden wir keine Zufahrt zum fishrihafen, der Ehr groß ist und interessant aussieht. Alles ist umzäunt und eine Zufahrt mit Portierhäuschen abgeriegelt. Offenbar will man keine Leute mit Fotoapparat haben, die lästig in könnten. Schade, dabei hätte ich so gerne Fotos gemacht und den Leuten im Weg herumgestanden ....;).

Um den Hafen herum gibt es Konservenfabriken, irgendwie müssen die Sardinen ja in die Dose!

DienHalbinsel auf derjenige liegt, bildet am Westende das Cabo de Carvoeiro mit krassen Felsformationen! Erosionskräfte ohne Unterlass!

Bedeutung der schiefen Bänke in Porto

Armin in einem Jahr?

Cabo de Carvoeiro Südseite

Bad Hairday

Am Cabo de Carvoeiro auf der Peniche Halbinsel

Hier wird die große Welle gemacht...

Surfer am Strand von Peniche

Lunchtime

Donnerstag, 26. September 2013

Atlantik und weiter Himmel-Portugals Silvercoast

Von unserem Haus aus haben wir einen weiten Blick über die hügelige Landschaft, klar dominiert von Pinien-und Eukalyptuswäldern. Auf dem Hügelland jeweils ein Dorf mit weißgetünchten Häusern.

Wir machen uns auf die Suche  nach dem Meer.

An der Praia de Bom Successo geht die Lagoa de Obidos über in den Atlantik. Hohe  Wellen Rollen heran. Surfer sind zusehen. Ich klettere eine hohe Düne herauf und  kann von hieraus 20 km Richtung Süden bis Peniche sehen und nach Norden vorbei an Foz de Arelho. Stränden beide Richtungen, soweit man sehen kann, am Strand entlang Felswände , aus hellem, roten und ockerfarbenem Sandstein, dahinter Dünen. Die Felsen sind alle höhlenartig am untern Rand von der Brandung ausgelöffelt.

Es macht Spaß einfach nurnda zuneigen und aufs Meer zu  sehen, die Wellen kommen immer versetzt und außerdem  mit Mordsgetöse.


Straße in Obidos mit Armin und Bougainvillea und Yves Klein Blau

Haus in Obidos

Breaking waves -Surf Drei

Hohe Düne

Surfer Zwei

Surfer Eins

Blick Richtung Peniche, Portugals Silberküste

Lagune von Obidos

Blick vom Balkon am frühen (mehr oder weniger)?Morgen , rechts der Pool

Diese Orangenpresse möchte ich haben!

Mittwoch, 25. September 2013

Von Porto über Coimbra nach Obidos

Heute ging es weiter etwa 200 km in Richtung Süden. Wir machen Station in Coimbra,eine der ältesten Universitätsstädte in Europa ( weltweit)!

Studenten laufen teilweise noch in traditioneller Kleidung mit weißem Hemd oder weißer Bluse, Schwarzer Hose und schwarzem Rock, Weste und umgeworfenes schwarzes Tuch, ähnlich im Assehen einer Robe. Dies gehört zur sogenannten Praxen Tradition, von der sich andere Studenten, insbesondere aus den Republikas abgrenzen. Vor allem stört man sich an den Initiationsriten, denen sich Erstsemester unterziehen müssen. Wir haben Porto traditionell gekleidete Studenten gesehen, die mit Einer Gruppe von Studenten in gelben kurzen Latzhosen unterwegs waren. das waren bestimmt Erstis.
Mehr dazu:
http://en.wikipedia.org/wiki/Praxe


Eine Besonderheit in Coimbra sind die Republicas: s.u.

Von Coimbra fahren wir weiter bis zu unserer nächsten Unterkunft, dem Golfclub Bom Successo bei Obidos. Obidos ist eine Kleine Stadt auf dem Berg mit Burg und Stadtmauer, etwa 10 km vom Atlantik.
Heute kaufen wir noch ein, die Umgebung wird erst morgen angesehen!

(Quelle Wikipedia:) Repúblicas sind Organisationen in Portugal, die Wohnmöglichkeiten für Universitätsstudenten in Selbstverwaltung bereitstellen. Repúblicas sind in Portugal als gemeinnützige Organisation per Gesetz geschützt. Sie haben oft humoristische, satirische, und gelegentlich auch bewusst sinnlose Namen.
Die Ursprünge der Repúblicas liegen im vierzehnten Jahrhundert, als D. Dinis (der 6. König Portugals), durch das königliche Dekret von 1309 den Bau von Häusern für Studenten in Coimbra befahl. Diese Häuser mussten - so das königliche Dekret - den Studenten der Universität zur Verfügung stehen, die Höhe der Pacht musste von einer Kommission festgelegt werden, die aus Bürgern der Stadt sowie Vertretern der Studentenschaft bestand.

Aktuelles


Heute sind die Repúblicas eine alternative Möglichkeit für Studenten das Leben in einer Gemeinschaft zu üben, ihre wesentlichen Kennzeichen sind: Selbstverwaltung, gemeinsames Essen, wechselnder Küchendienst und gemeinsame Lernmöglichkeiten. Entscheidungen werden in der Regel von allen Bewohnern einstimmig getroffen.
Die heutigen Repúblicas genießen im Portugiesischen Gesetz eine Sonderstellung als selbstverwaltete, gemeinnützige Organisationen. 1985 wurde das Gesetz in dem die Situation der Repúblicas festgelegt ist, erweitert, da einer República in Porto die Zwangsräumung durch den Eigentümer des Hauses drohte. Um in das Verfahren eingreifen zu können, musste die gesetzliche Stellung der Repúblicas verbessert werden.
Auch innerhalb der Verwaltung der Universitäten haben die Repúblicas Sonderrechte. [1]

Politisches[Bearbeiten]

Repúblicas sind theoretisch nicht einer bestimmten politischen Richtung zuzuordnen. In der Praxis sind sie eher links orientiert und unterscheiden sich in diesem Punkt grundsätzlich von Studentenverbindungen, wie man sie aus dem deutschsprachigen Raum kennt. Die meisten Repúblicas wenden sich gegen die Praxis des "Praxe", die von den Erstsemestern bestimmte - in der Regel - entwürdigende Tätigkeiten verlangt.

Alltagsleben[Bearbeiten]

Im Unterschied zu klassischen Studentenheimen haben die Repúblicas andere Ziele, die Schaffung von studentischem Wohnraum ist nur eine ihrer Aufgaben. Darüber hinaus sollen die Studenten in der Selbstverwaltung auch das Leben in Gemeinschaften lernen, sie sollen lernen in Versammlungen ihre Meinung zu artikulieren, zu diskutieren und an demokratischen Prozessen teilzunehmen. In Coimbra sind die meisten der Repúblicas im "Rat der Repúblicas" (CR) vertreten.

Repúblicas in anderen Städten und Staaten[Bearbeiten]

Obwohl Repúblicas für Coimbra typisch sind, gibt es sie auch in anderen Universitätsstädten des Landes. Auch in Brasilien gibt es ähnliche Einrichtungen.

Republica in Coimbra

Hauseingang in Coimbra

Graffiti im Studentenviertel von Coimbra